Die Performance folgt dem belasteten Familienerbe einer Vase von Brandenburg nach Hollywood und stellt Fragen nach Restitution und Verantwortung.
Als Christopher-Felix Hahns Großmutter ins Altersheim zieht, hinterlässt sie ihm eine Vase – angeblich ein Fundstück aus dem Wald, verloren von Flüchtlingen 1945. Doch Nachfragen enthüllen eine andere Geschichte: Die Vase stammt aus dem Haus des jüdischen Nachbarn Curt Courant, einem der bekanntesten Kameramänner der Weimarer Republik, der vor den Nationalsozialisten ins Exil fliehen musste.