Künstlergruppe SCHAUM liebt das Spiel mit den Sehgewohnheiten. Die Arbeiten der Künstlergruppe zitieren die Kunstgeschichte: Sie bedienen sich ästhetischer und kompositorischer Versatzstücke, die dem Betrachter in ihrer Poesie diffus bekannt vorkommen, und ihn oft dadurch erst auf den zweiten Blick erkennen lassen, dass es hier um ganz aktuelle gesellschaftliche Themen geht.
Dieses „Dagegen bin ich machtlos“ hinterfragt SCHAUM gesellschaftskritisch in den Arbeiten der Ausstellung und stellt Unverrückbares infrage. Verantwortungsloses Handeln aus trüben Vorzeiten – vermeintlich längst überwunden – wird hier in die Gegenwart katapultiert und widerspiegelt die Tendenz der „Kultur der Verantwortungslosigkeit“