Die Arbeiten der 1984 geborenen Künstlerin Fiene Scharp sind manchmal so filigran gearbeitet, dass man meint, sie könnten durch bloßes Betrachten Schaden nehmen. Ihren oft wie Zeichnungen wirkenden Papierschnittarbeiten liegen Raster zugrunde, deren Strukturen die in Berlin lebende Künstlerin manuell entkernt, dekontextualisiert und so neue Ordnungen offenlegt.
In ihrer Ausstellung „same same but“ bei B-Part Exhibition zeigt Scharp Arbeiten aus drei ihrer Werkreihen: die flächigen Papierschnitte, die in Acrylglaskästen mehrlagig geschichteten Strukturen und die seriellen Stempelzeichnungen.