Michele Deidda und Maurizio Rocca kommen aus Sardinien, einer Insel zu Italien gehörend, die aber
ihre eigene Sprache bewahrt hat - das Sardisch. Sardinien ist eine eigene kleine Welt und Michele
Deidda und Maurizio Rocca haben einen Teil nach Berlin gebracht.
Vor rund einem Jahr sind beide nach Berlin gekommen mit im Gepäck die Idee ein Künstlercafé zu eröffnen. Vor einigen Wochen haben sie ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt. Es ist natürlich ein sardisches Café geworden, mit ausschließlich sardischen Produkten: sardischer Käse, Schinken, Wein, Bier, Kaffee, Likör und sogar das Mineralwasser ist von dort.
Der Verkauf von sardischen Produkten, nebst einer kleinen Karte mit Antipasto Sardo, Bruschetta pomodore und hausgemachten Tiramisu - das ist der eine Schwerpunkt, der andere das Kulturprogramm. So sollen monatlich Ausstellungen und Konzerte stattfinden. Eigentlich könnten Michele Deidda und Maurizio Rocca selbst auftreten. in Italien hatten sie es in der Musikszene zu einem gewissen Bekanntheitsgrad gebracht, sogar im Studio von MTV Italia gab es einen Auftritt.
Michele Deidda ist Trompeter und ist im Jazz zuhause wogegen Maurizio Rocca es ein bisschen härter mag. Er ist Sänger, Texter und Komponist. Am kommenden Donnerstag wird die neue Ausstellung mit Gavino Canu (Fotografie) eröffnet.