. . . nun machen das Alfred und Bastian. Das "Früher" liegt so lange zurück, zeitlich korrekt müsste
es statt Mutti eigentlich Omi heißen.
Nichts gegen die heutigen Muttis, die sich oftmals zwischen Familie und Beruf aufreiben, da bleibt keine Muße für aufwändige kulinarische Extrawürste. Wer aber noch den Unterschied zwischen raffinierten (!) und selbst hergestellten Lebensmitteln schmecken möchte, dann wäre Bastians und Alfreds Mutti die richtige Adresse.
Angefangen beim Brot, über Nudeln, Spätzle bis zu Konditoreiwaren, heißt es bei Mutti "handmade in Kreuzberg". Und das was dazu gekauft werden muss ist nicht weniger exklusiv, kommt ausschließlich aus der Region und sollte höchsten Qualitätsansprüchen standhalten: das Fleisch stammt von Weidekälbern, das Saalower Kräuterschwein ernährt sich gesünder als manch gemeiner Mensch, des Ruppiner Weidelamm optimale Haltebedingungen sollten sich auch in der Fleischqualität niederschlagen und zu guter Letzt gibt es die Wildschlachterei, die dem Fleisch wirklich noch die Zeit zum Reifen gibt, das es haben sollte. Und was machen Bastian und Alfred damit? Deutsche Hausmannskost. Und wie sieht es bei denen aus? Bescheiden kultiviert, mit einem Hauch ´de luxe´ - man isst dort, wo auch gekocht wird. Und die Preise? Angesicht der Qualität lohnt es nicht darüber zu reden!