Der Antik- und Kunstsalon residiert im tiefsten Souterrain - atmosphärisch katakombenartig. irgendwie passend für Antiquitäten.
Mit 15 begann sich Thomas Müller für alte Dinge zu interessieren - sie wurden ihm quasi auf dem Tablett präsentiert, als über Nacht Heerscharen von DDR-Bewohnern ihre Wohnungen beim Fall der Mauer verliesen und nicht mehr zurückkehrten, weil sie Angst hatten, die Grenzen würde wieder zugehen. Stock- und Häuserweise konnte man nun dort rumstöbern und nach und nach füllte sich Thomas Müllers Keller und jetzt rund 20 Jahre später erblicken diese Sachen wieder das Licht der Welt - fast muss man sagen - denn Thomas Müllers Antik- und Kunstsalon liegt ca. 3 Meter unterhalb der Bordsteinkante.
Aber diese Welt 3 Meter tief gelegen, hat es in sich: "Das hier ist alles hochprozentig antik, eben ganz alt und was schon einen Namen hat", sagt Thomas Müller und neben den Antiquitäten sammelt er auch Kunst zeitgenössischer Maler - es sind ganze Nachlässe von Künstlern, die er komplett aufkauft.