Wo vorher die Alemannen hausten haben sich nun die Kreolen und Cajuns niedergelassen.
Rund vier Jahre lang konnte man im Zum Alemannen sich über badisch-alemannische Speisen
hermachen. Nun gibt es mit dem New Orleans Haus einen atlantischen Kulturwechsel und statt
Maultaschen, Schäufele oder Knöpfle werden kreolische Gerichte wie Creole Jambalya (eine
Art Paella), Gumbo (Eintopf mit Reis) oder das Cajunessen Crawfish Étouffée (ein
kl. Menü mit Gemüse in Mehlschwitze gedünstet und einer Meeresfrüchtebrühe) serviert.
Andrew Preble, Nachfahre uramerikanischer Siedler verschlug es vor zwei Jahren wegen der Berlinale
hier her und er blieb. Nun will er die Kultur New Orleans (ja New Orleans gibt es noch) nach Berlin
bringen, die stark von französischen Einwanderern (die Cajuns, eh. vertriebene kanad. Franzosen) und
Kreolen (Bevölkerungsgemisch aus span., portug. afrik. Gruppen) geprägt wurde.