Schwarz und Weiß - punktuell Farbe: ein Pinguin mit farbigen Söckchen? Nicht unbedingt.
Simon Freund hatte sich zu eine recht uncoolen Aktion hinreißen lassen, er ist sechzehnjährig mit seiner Mama ins Kino gegangen. Und das Thema des
Films war auch so ziemlich uncool - wortwörtlich - handelte der Film doch von der globalen Klimaerwärmung ("Eine unbequeme Wahrheit" v. Davis
Guggenheim mit Al Gore, 2006).
War das Leben von Simon Freund vielleicht bis dato nur so dahin geplätschert, schockierte ihn die Vorstellung, dass es
ob geschmolzener Gletscher, mit dem Snowboarden recht bald vorbei sein könnte.
Natürlich wurde ihm recht schnell klar, dass es auch noch andere katastrophale Auswirkungen haben kann, und es entstand nach und nach eine Vision, die
sein Leben zukünftig prägen sollte: er wollte seine Mitmenschen aufrütteln, um sich der Klimaerwärmung bewusst zu werden. Und was eignet sich als
Botschaftsträger mit am besten dafür: Kleidung! So ist die schmelzende Schneeflocke zum Markenzeichen seines Labels SIMON&ME geworden. Ein
zweites Markenzeichen wird langsam aus der Kollektion verschwinden, vielleicht wie auch draußen in der Antarktis, der Pinguin.
Es versteht sich fast von selbst, dass die Produktion seiner Mode umweltverträglich hergestellt wird. Die Stoffe, aus dem die Modeträume von
SIMON&ME entstehen, heißen Lyocell und Bambusviscoe. Es sind Regeneratfasern, die
praktisch emissionsfrei hergestellt werden können und auch durch ihre feinen Fasern sich besonders weich anfühlen. Zum Label gehören noch Caps und
Brillen.