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MERZ | Schau!Raum für Unikate

 

Bürknerstr. 12

 

 

 

19.04.2008

 

Hauptsache ausgefallen und nicht mehr als eins.

 

Signe Villadsens Geschäftsphilosophie ist knapp erzählt: kleine Serien, kleine Auflagen, wenn es um Medien geht. alles Übrige sind Unikate.

 

Der Produktionsprozess bei Kleinstserien erst recht bei Unikaten ist nicht nur völlig konträr im Vergleich zur industriellen Massenherstellung, es mag fast schon ein künstlerischer Prozess vermutet werden dürfen.

Und danach sieht auch fast alles aus, was bei "MERZ" zu kaufen gibt. Gürtel, Taschen, Filzpüppchen, Geldbeutel, Notizheftchen, austauschbare Gürtelschnallen es lässt sich gar nicht alles aufzählen, denn jede Aufzählung muss unvollständig bleiben, bei so viel Unikaten.

"MERZ" gibt es schon etwas länger, seit 2004, nicht in der Bürknerstraße, das Ganze nahm im Prenzlauer Berg seinen Anfang, so lange bis an jeder Ecke Massenimportware Signe Villadsens Geschmack verdarb.

Dass sie jetzt zusammen mit der Galerie "Klötze und Schinken" sich die Räume teilt, sorgt für doppelt für das künstlerische Ambiente. Stimmig wohl auch für die Galeristen, denn "Merz" ist ein Kunstbegriff, eine Kunstrichtung, die von und durch den deutschen Maler und Dichter Kurt Schwitters geprägt wurde.

Typisch für Kurt Schwitters ist auch jene Aussage, als mal wieder nach dem Sinn oder Unsinn von Kunst gefragt wurde: "Unsinn ist Kunst!". Darauf bezieht sich die aus Wien stammende Kunstgeschichtlerin Signe Villadsen nur zu gerne und fügt hinzu: je interdisziplinärer Künstler arbeiten, um so lieber sind mir diese "Kunstwerke" und kann man/frau diese auch noch benutzten oder sogar an sich tragen, dann ich die Wahrscheinlichkeit nicht gering, diese bei Signe Villadsen zu finden.

Öffnungszeiten:
Di - Fr : 12 - 19 Uhr
Sa : 14 - 19 Uhr

 

 

 

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