Mutter und Tochter teilen sich nicht nur die Räume in der Muskauer Str. 47, sie machen auch gemeinsame Sache: Galerie und Möbeldesign.

Mirjam Abeles Opa hat Puppentheater gebaut und irgendwann hat sie dann angefangen dabei zu helfen. So wurde die Werkstatt für Mirjam ein Ort, wo sie intensiv mit Holzbearbeitung in Berührung kam. Später hat sie auf Bayerns Straßen Sperrmüll "abgeschleppt", vorzugsweise alte Möbelstücke, um diese wieder nach ihrem Geschmack herzurichten. Diese hat sie dann auch an Freunde und Bekannte verschenkt. Man kann sagen: so fing alles an.

So war es dann auch keine Überraschung, dass Mirjam Abele - mittlerweile nach Berlin übergesiedelt - eine Tischlerlehre begann. Dort wurden viele Möbel für Waldorfschulen nach "anthroposophischen" Gesichtspunkten getischlert, d.h. es wurden z. b. keine giftigen Lacke verwendet, sondern ausnahmslos Naturbelassene Öle. Diese "Tischlerphilosophie" hat für Mirjam Abele noch heute Gültigkeit.

Das "Herrichten" alter Möbel, wie es Mirjam Abele vor vielen Jahren als Hobby für sich entdeckt hatte, ist nun auf einem anderen Niveau zur Geschäftsidee gereift. Im Keller gibt es einen großen Fundus an alten Möbeln, die nun darauf warten, in neuem und teilweise moderneren Glanz wiedererstrahlen zu dürfen, d.h. manche werden hochwertig restauriert - dies sind hauptsächlich Stühle. Kommoden, Beistelltische, Bänke bekommen ein neues Design!

Die Tischlerei ist alleinige Sache von Mirjam Abele. die Galerie betreibt Octavia Abele, wobei Mutter und Tochter es durchaus als gemeinsames Projekt ansehen. Es sollen vor allem Arbeiten junger Meisterschüler, also zeitgenössischer Kunst, gezeigt werden.

Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 11:00 - 18:00 Uhr
Sa 11:00 - 14:00 Uhr
Tel. 231 342 76