Dass die Marheinkehalle umfangreich modernisiert werden soll - dies war die Voraussetzung für "druckpunkt" überhaupt in die Halle mit einem eigenen Stand zu gehen.
Heutzutage kosten gute Drucker kein Vermögen mehr, aber wenn aufgrund leerer Druckerpatronen oder
-kartuschen diese ausgetauscht werden müssen, spätestens dann kommt es zu einem bösen Erwachen!
Andreas Auras und Asis Tellert ging es da als "Vieldrucker" auch nicht anders und vor lauter Ärger
über die teuren Originaldruckerpatronen begannen die beiden zu recherchieren, was die Alternative
sein könnte. Die Recherchen wurden so intensiv und erleuchtend, dass beide alsbald eine Marktlücke
sahen, die es zu füllen galt.
Fast beiläufig passte diese Überlegung auch zum Wunsch beider nach beruflicher Veränderung: als
ausgebildete Theaterschauspieler gastierten sie an diversen Theaterbühnen der Republik - eben immer
nur auf Zeit und stets woanders - ein unstetes und stressiges Nomadendasein. So sind sie nun mit
einem eigenen Laden der Sesshaftigkeit einen bedeutenden Schritt näher gekommen aber um auch gleich
wieder nach erfolgreicher Gründung des ersten "druckpunkts" in der Moabiter Ackerhalle zwischen
dieser und der Markthalle hin- und herzupendeln.
"druckpunkt" ist bei weitem mehr als nur ein Laden wo es Druckerpatronen zu kaufen gibt - wer
daran denkt sich einen Drucker anschaffen zu wollen, der sollte vielleicht sich von Andreas Auras
und Asis Tellert beraten lassen, denn vor dem Hintergrund der so verschiedenen Druckgewohnheiten, ob
Wenig- oder Vieldrucker, überwiegend Schwarzweiß- oder Farbdrucker vielleicht sogar Fotodrucker, ist
nicht jeder Drucker per se sinnvoll. Und mit einem auf die individuellen Druckgewohnheiten
ausgewählten Drucker lassen sich vor allem auch die Druckkosten optimieren, denn kaum etwas ist so
teuer wie Druckertinte.
Im Jahre 2004 betrug der Literpreis je nach Hersteller stolze 1.700 EUR, jetzt in 2006 sind es schon bis zu unvorstellbaren 2.800 EUR und ein Ende der Fahnenstange ist nicht zu sehen. Damit liegt es wohlweislich auf der Hand, dass die Druckerhersteller ihr Geschäft nicht mit dem Verkauf ihrer Drucker machen, sondern mit dem Druckerzubehör, in erster Linie mit den Druckerpatronen.
Um die Druckerkosten in erträglichen Grenzen zu halten bleibt einem fast nichts anders übrig als auf
Alternativprodukte auszuweichen und da gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Entweder die (fast)
leere Patrone zum wiederauffüllen bringen oder industriell wieder befüllte "neue" Patronen zu
kaufen.
Erstere Möglichkeit kann gewisse Nachteile mit sich bringen, die sich dann auf die Druckqualität
auswirken können, ganz davon abgehen, dass i.d.R. erst am nächsten Tag die aufgefüllte Patrone
abgeholt werden kann.
Andreas Auras und Asis Tellert gehen hinsichtlich ihres Qualitätsanspruches sogar so weit, dass "druckpunkt" nur industriell befüllte Patronen anbietet, die nachweislich die gleiche Qualität bringen wie die Originalpatronen und wenn es dann halt sein muss, doch nur die Originalpatronen eines bestimmten Druckermodellsvverkaufen wenn die industriell befüllte Patronen nicht die Qualität bringen. Denn es ist für die "Industriebefüller" nicht so ohne weiters machbar neue Modelle und oft damit verbunden auch neu konzipierte Patronen auf Anhieb "nachzuahmen".
Apropos anbieten: "druckpunkt" verkauft bzw. liefet auch Drucker, aber nur wenn diese auch günstig angeboten werden können - falls dies nicht geleistet werden kann, dann eben bei der Konkurrenz - Name, Adresse gibt es bei "druckpunkt´" gratis - das nennt man Service am Kunden!
Dann gibt es noch Druckservice im gedruckten Sinne: Visitenkarten, Faltblätter, Aufkleber, Plakate
u.v.m. Die Preislisten sind alle auf der Webseite nachzulesen.