Es kann alles so einfach sein - oder zumindest einfacher - nicht das Leben an sich, aber die
Dinge, die uns umgeben.
Die Reise dorthin, in die Welt der Einfachheit kann bei "rommsafari" gebucht werden. Als Reiseführer
stehen Chul Cheong und Christine Nogtev bereit.
Besonders die Japaner können sich an der Formensprache, die für die Objekte des täglichen Bedarfs
oder jene zum Wohnen, die so typisch für roomsafari sind, erfreuen. Christine Nogtev
vermutet, die Enge der japanischen Lebenswelt, lassen die Eigenschaften ihrer Produkte -
Flexibilität, Leichtigkeit - besonders zur Geltung bringen.
Andere Vorzüge hat die roomsafarie-Küchenspüle, die im Showroom ihre prototypischen Dienste tut -
welche weiß man noch nicht, das Arrangement ist noch in der Erprobungsphase. Aber das Attribut
"genial einfach" könnte auch reichen: zwei schwarze Plastikeimer sind mit den Siphons fest
verschraubt. ein flexibles roomsafari-Regal dient als Unterkonstruktion.
Aus der Erprobungsphase heraus ist das Frühstückbrett-Set, das auch als Freizeitballspiel benutzt werden kann. An dieser Idee wird ein strategischen Ziel vieler roomsafari-Ideen gut sichtbar: added value!
Auf deutsch: Objekte, Gebrauchsgegenstände, die mit ihren (potenziell mehrfach) Funktionen spielen, die nicht originär zusammenpassen aber sich ergänzen.
Christine und Chul haben beide an der UDK Industriedesign studiert und 2001 das Label
roomsafari gegründet. Beide hatten sich schon sehr früh in ihrem Leben kreativ betätigt. Chul
war Spezialist im Auseinandernehmen um anschließend die Einzelteile von Grund auf zu untersuchen. Nichts anderes macht er auch heute noch, wenn es darum geht Möbel oder Gebrauchsgegenstände in ihrer Funktion und Materialität zu verbessern und deshalb kommt er zu einer süffisanten Feststellung: "Damals wusste ich gar nicht, dass dies ein Beruf sein kann".