Andreas Witusch, sein Laden ´Indian-Soundroom und die Körtestraße waren der exotische Blickfang in der Körtestraße. Nach über 25 Jahren hat eine Sanierung ihn von dort vertrieben.
Aber er hatte Glück! Über Beziehungen war der Umzug fas kein Umzug, denn nur ein paar Gehminuten von seinem früheren Laden entfernt konnte er in der Urbanstraße vor ein paar Wochen sein ´Indian-Soundroom´ mit Rock, Psychedelic, Punk und Raritäten neu eröffnen.
Letztendlich, vielleicht doch mit etwas Wehmut, ist Andreas Witusch froh dort raus zu sein. "Du kannst das ruhig schreiben: von wegen kiezgerechte Sanierung!" Damit meint er den Besitzer des Hauses in der Körtestraße, der auf einem großen Bauschild mit einer kiezgerechten Haussanierung geworben hatte und Kiezbewohnern beim Kauf einer Eigentumswohnung mit einem Preisnachlass entgegenkommen wollte. Ihm wollte man nicht entgegenkommen, deutlicher ausgedrückt: Der ´Indian-Soundroom´ sollte dort weg - zu exotisch der Laden, zu exotisch Andreas Witusch. Das ist Kreuzberg heute.